Mühelos fit bleiben
Bei gleicher Distanz verbrennt Slow Jogging doppelt so viele Kalorien wie Walking und genau so viele wie schnelleres Laufen. Bereits ab 6 km/h ist es angenehmer langsam zu laufen als schnell zu gehen. Slow Jogging trainiert die Gesäß- und die großen vorderen Oberschenkelmuskeln, was sehr effektiv dem altersbedingten Muskelschwund (Sarkopenie) entgegen wirkt und damit Stürzen und Verletzungen vorbeugt. Gehen oder Walking ist hierfür hingegen wenig effektiv.
Blutdruck & Cholesterin
Wissenschaftliche Untersuchungen an älteren Hochdruck-Patienten, die bereits blutdrucksenkende Medikamente einnahmen, konnten belegen, dass mit Slow Jogging Werte von im Schnitt 130/70 mmHg erreicht wurden, was allein mit Medikamenten nicht zu schaffen war (Motoyama et al., 1998). Auch das so genannte „gute“ Blut-Cholesterin HDL verbesserte sich in Folge des Slow Joggings bei den Versuchspersonen (Motoyama, 1995). Aufwand: Nur 3 Stunden pro Woche.
Demenz & Alzheimer
In einer, randomisierten Kontroll-Studie konnte ein japanisches Forscherteam nachweisen, dass 20- bis 30-jährige Probanden, die drei Monate lang 3 mal pro Woche 30 Minuten Slow Jogging betrieben, die Hirnleistung ihres Stirnlappens um mehr als 40% steigerten (Harada et al., 2004). Dabei verbesserten sich Denkleistung, Gedächtnis und Planungsfähigkeit. Slow Jogging ist nachweislich effektiv in Hinblick auf die geistige Gesundheit.